Freitag, 20. Juli 2007

Prince in Montreux

Okay das mit dem Schuhtick ist nun offiziell, nachdem ich nach Montreux zu einem Konzert gefahren bin mit ZWEI Paar Schuhen, eines davon in der Handtasche... ("Hallo mein Name ist Mia, ich bin süchtig nach Schuhen!" Gruppe: "Hallo Mia!") Allerdings machte es am Ende dann doch Sinn, denn einerseits wollte ich ja bequeme Schuhe dabei haben, weil wir schon am Nachmittag fuhren. Wir haben dann auch die Food-Stall-Meile ganze drei Mal abgelaufen, bis jeder sich entscheiden konnte, was er essen will. Und mit Jeder meine ich nicht Jede! Denn ich war das einzige Mädchen! Jaaa auch Jungs können unentschlossen sein! Und wie!

Das Konzert danach war der Kindheitstraum von wahrscheinlich ganz vielen meiner Generationsgenossen der Generation Golf (mit 1979 pass ich ja da noch ganz knapp rein! Uff!). Prince's Musik hat uns schliesslich beinahe gross gezogen! Wo wären wir ohne Kiss? Ohne little red corvette? Ohne Cream? Doch schon das Eintreten ins Auditorium Strawinsky war die reine Qual. Nachdem wir eine Ewigkeit gewartet hatten und man sich aufgrund des Gedränges fast an einem Haken der Absperrung hat aufspiessen lassen müssen (wer zur Hölle stellt eigentlich eine Absperrung mit Haken in eine Menschenmenge?), erreichte man endlich den Konzertsaal. Und jetzt wirds richtig gut! Nach langer Verspätung (okay das ist ja normal) begann das Konzert. Während der ersten zwei Lieder fragten wir uns ernsthaft, ob das wohl die Vorgruppe sei? Prince schlenderte angeblich über die Bühne und improvisierte auf der Gitarre. Angeblich! Da die Leinwände links und rechts der Bühne nicht an waren, der gute Prince nunmal nicht der Grösste ist (in Zentimetern gesprochen, natürlich), und die Bühne schätzungsweise so knapp 1.5m hoch war, konnte man das allerdings nicht sehen! Es hiess, das Konzert sei für die anwesenden Fans gedacht und nicht fürs Fernsehen. Das finde ich superlieb! Nutzt aber nichts, wenn jeder anwesende Fan unter 2m rein gar nichts sieht (bin ja auch nur einige Zentimeter grösser als "TAFKAP").

Also mussten die bequemen Flipflops zurück in die Tasche. Hohe Killerhacken an, damit ist man schliesslich etwas grösser! Die Sicht verbesserte sich dadurch erheblich. Ich konnte nun Hüte erkennen! Allerdings trug die halbe Belegschaft auf der Bühne Hüte... Und unter welchem Hut wohl Prince steckte? Also doch wieder Flipflops an.

Mit entsprechend mieser Laune verliess ich in guter Gesellschaft von etwa einem Drittel der anwesenden Fans den Konzertsaal in der Hälfte und ging im Foyer Eis essen! Hmmmpf! Für die letzten zwei Songs tat ich mir dann doch noch mal ne Rückkehr an und wurde netterweise von Lars gaaaanz lange hochgehoben, damit ich auch mal was sah!

Fazit: Grosse Sänger die kleine Menschen sind, sind nicht unbedingt weitsichtig was das grosse Konzertvergnügen kleiner Fans betrifft!

Und: 12 Zentimeter Bonushöhe können einem das Konzertvergnügen manchmal auch nicht retten.. :o(

Donnerstag, 5. Juli 2007

Mia's Sneakers

Hier erstmal die Treter in denen sich Mia heute fortbewegt (hat)! Meine ultimativen Lieblingssneakers. Ein Onitsuka Tiger, die Tai Chi Edition. Eignen sich hervorragend für jede Form von Aktivität bei der Bequemlichkeit gefragt und möglichst wenig Matsch und Schlamm involviert ist. Der Schuh der Wahl für Tage wie heute. Tage an denen nichts aber rein gar nichts Schlimmes passiert, Tage an denen die Sonne scheint und man mal schnell in die Stadt radelt um noch was einzukaufen; Tage an denen man abends nach Örlikon fährt, zum Dänischkurs und dann den Nachhauseweg via Tram nimmt, der bequemer ist, aber bei dem man noch ein kleines Stück zu Fuss gehen muss. Tage an denen der iPod Nephew's Wannabe Darth Vader in voller Lautstärke spielt:

"Shut up, så grim, så grøn
Som Skipper Skræk med røven bar
Så slem, så skøn
Som Chip og Chap på røvguitar
I call the shots
Med tibetanertøj fra Mars
I shoot the calls
En wannabe Darth Vader"

Guetä Morgä!

Guten Morgen Welt! Mir ist durchaus bewusst dass wohl alle, die diesen Blog je lesen werden in einem Umkreis von etwa 10km von mir wohnen. Aber was soll's! Bloggen ist heute «en vogue» und da muss wohl oder übel jeder mitmachen, der von sich grossspurig behauptet, gerne zu schreiben!